Frühförderung im Markt
Nun stehe bereits das nächste Projekt ins Haus. Voruntersuchungen hätten ergeben, dass eine Sanierung der Lebenshilfeschule in Marktredwitz unrentabel sei. Deshalb plane der Verein ein neues Gebäude am Lebenshilfeweg. Mit der Planung sei bereits ein Architekturbüro aus Landshut beauftragt und arbeite daran.
Die Frühförderung der Lebenshilfe ziehe am 1. März 2024 in ein Stockwerk des Gebäudes der Sparkasse Hochfranken im Marktredwitzer Markt. Dafür ziehe das Büro im gleichen Gebäude um. Auch in der Selber Sparkasse habe die Lebenshilfe neue Räume gefunden.
Ein Lob sprach Weigel den Verantwortlichen in der Werkstatt aus. Da es bei der Auftragslage Schwankungen gegeben habe, würden jetzt in der Werkstatt auch eigene Produkte hergestellt.
Rücklagen decken Defizit
Aus dem Alltag der Lebenshilfe Fichtelgebirge berichtete anschließend Geschäftsführerin Susanne Hilpert. Noch lebten am Schafbrunnenweg 34 Bewohner. Dazu würden in der Schule 117 Kinder sowie 86 Kinder in der Tagesstätte betreut. Zusammengearbeitet habe man im vergangenen Jahr auch mit einer Behinderteneinrichtung in Tschechien. In der Frühförderung seien weitere 224 Kinder. Das Thema Autismus beschäftige derzeit die Mitarbeiter der Lebenshilfe stark.
Einen großen Dank sprach die Geschäftsführerin an Petra Burger aus, die auf eigenen Wunsch in die Frühförderung gewechselt habe. Sie werde an bisheriger Stelle von Olaf Hofmeister ersetzt. An die leitenden Mitarbeiter der Lebenshilfe überreichte Hilpert anschließend Blumen und Geschenke.
Aus dem Geschäftsjahr 2022 berichtete anschließend Vorsitzender Weigel. So sei das Jahr mit einem Defizit von rund 600 000 Euro abgeschlossen werden, berichtete er. Um rund 400 000 Euro habe sich dabei das Depot verringert. Ein Trend, der sich inzwischen wieder ins Positive umgekehrt habe. Das Defizit sei jedoch aus den Rücklagen der Lebenshilfe gedeckt worden. Alleine an Gehältern und Löhnen zahlte die Lebenshilfe 5,94 Millionen Euro.
Von der Rechnungsprüfung wurden die Zahlen geprüft und für in Ordnung befunden. Das bescheinigte der Rechnungsprüfer, Bürgermeister Jürgen Hoffmann aus Hohenberg.