Loibls Tour kann man in Echtzeit im Internet verfolgen: Via GPS lässt sich seine Route beobachten, er veröffentlicht regelmäßig Fotos und Videos auf Facebook und Instagram. "Ich nutze jede Pause auf der Strecke, um das Handy zu checken", gibt der 32-Jährige zu. Denn Loibl orientiert sich an den Tipps der Nutzer. "Viele rufen mich an oder schreiben und begleiten mich eine Zeit lang mit dem Rad. Die Mountainbiker zeigen mir die besten Trails ihrer Heimat." Loibls Route ist grob vorgegeben, er hat einen ungefähren Zeitplan.
Doch wie bereitet man sich auf solch eine anstrengende Tour vor? "Ich habe nicht viel anders gemacht zur Vorbereitung", sagt er, denn er fahre auch in seiner Freizeit sehr viel Mountainbike. Mit Yoga habe er angefangen, um seinen Rücken wegen des Rucksacks zu trainieren. Den habe er aber "nicht bis zum letzten Eck gefüllt", um Gewicht zu sparen.
Schnell packt er sich ein paar Riegel in seinen Rucksack, blickt immer wieder auf sein Handy. Er lacht. "Nach so einer Tour setzt man sich erst mal eine Woche lang nicht aufs Rad." Im Büro entspanne er, die ganze Last falle ab - bevor der "normale Arbeitstrott" wieder beginne.