Filmfestival Turbulent krimineller Auftakt

Die „Siebenstern“-Polizei eröffnet die Grenzland-Filmnächte in Selb. Der Krimi aus heimischer Produktion wird am Donnerstag vom Kommunalen Kino bei einem Open Air präsentiert.

 
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Die Hauptdarsteller mit dem Regisseur Michael von Hohenberg (rechts) von „Der Fichtelgebirgskrimi – Siebenstern“ (von links): Nadine Badewitz, Andreas Leopold Schadt, Giovanni Arvaneh und Hubert Burczek. Foto: /White-Lake-City Filmproduktion

Selb - Zu wenig Bösewichte im beschaulichen Fichtelgebirge? Dem kann abgeholfen werden. Kurzweilig, witzig und turbulent machen die „Siebenstern“-Polizisten von sich reden, wenn sie im Fichtelgebirgskrimi vor der Kamera stehen. Eingefangen hat dies der einheimische Regisseur Michael von Hohenberg, der mit seiner Produktion zum Auftakt der Grenzland-Filmnächte in Selb am Donnerstagabend Premiere feiert.

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Premiere mit von Hohenberg

Vom 19. bis 21. August finden die Grenzland-Filmnächte statt, die das kommunale Kino „ Spektrum Selb | Kino. Kultur. Café“ mit einer Open-Air-Sonderveranstaltung eröffnen wird, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. „Der Fichtelgebirgskrimi – Siebenstern“ von Michael von Hohenberg gibt den Startschuss. „Als kommunales Kino sind wir sehr eng mit unserer Heimat verbunden. Daher freuen wir uns besonders, dass wir mit dem Fichtelgebirgskrimi eine regionale Produktion zeigen können“, erläutert die Betriebsleiterin des Kommunalen Kinos, Jennifer Ruckdeschel, die Filmauswahl. Sie wird zur Premiere am Donnerstag Regisseur von Hohenberg zusammen mit dem Schauspieler Hubert Burczek begrüßen. „Beide werden aus dem Nähkästchen plaudern und auch schon ein bisschen etwas über den neuen Fichtelgebirgskrimi verraten, der gerade gedreht wird.“

Erfinderische Polizisten

Im ersten Fichtelgebirgskrimi, der am Donnerstag zu sehen sein wird, geht es um die fiktive Polizeiinspektion „Siebenstern“. Diese besteht aus vier kleinen Polizeiwachen, von denen drei geschlossen werden sollen. Nur die Beste soll bleiben. Nach dieser Ankündigung kommt es zu einem kreativen Wettstreit der vier Wachen. Da in den beschaulichen Fichtelgebirgs-Gemeinden kaum Straftaten für erfolgreiche Ermittlungen vorkommen, werden Polizei und Bevölkerung erfinderisch und schaffen eigene Fälle. Die fränkisch-oberpfälzische Komödie ist ursprünglich als Serie mit vier Folgen konzipiert. Bei Kinoveranstaltungen wird die gesamte Fassung in Spielfilmlänge gezeigt. Witziges, turbulentes und kurzweiliges Sommer-Kino versprechen die Macher mit dem Heimat-Krimi.

Open Air im Porzellanikon

Am Freitag und Samstag des Open Airs werden der Publikumspreisträger „Zwei ist eine gute Zahl“ und der Eröffnungsfilm „Leif in Concert – Vol. 2“ aus dem Programm der 44. Grenzland-Filmtage gezeigt. Nachdem die Grenzland-Filmtage im Frühjahr wegen der Corona-Pandemie als reines Online-Festival stattfinden mussten, haben sich die Veranstalter für eine Open-Air-Veranstaltung im Sommer entschieden. „Wir wollten unbedingt noch eine Veranstaltung mit Publikum machen. Dass nun auch das Spektrum Selb als alte und auch neue Heimat unseres Festivals als Gastgeber am Donnerstag dabei ist, passt sehr gut“, freut sich Kerstin Fröber, Vorsitzende der Grenzland-Filmtage Selb.