Man solle nicht so viel Theater machen um die Sache, dann werde auch nicht so viel darüber geredet. Auch ausgestoßen werden solle niemand. Denn „unterm Herrgott sind alle gleich“. Die Frauen, die diese und ähnliche Sätze sagen, sind in Interviews im Film „Von Neonazis und Superhelden“ zu sehen. Sie bringen damit genau auf den Punkt, worum es in der Dokumentation von Adrian Oser geht. Der Film fragt, wie Themar, eine Kleinstadt in Thüringen, zu einer Hochburg der rechten Musikszene werden konnte und wie das den Ort verändert hat. Am Freitagabend zeigten der Runde Tisch für Demokratie und Toleranz Arzberg sowie die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Wunsiedel den Streifen bei einem Filmgespräch im Arzberger Bürgerhaus.