Mitten in der Stadt ist es immer wärmer als draußen auf dem Land. Wer diesen Effekt beobachten möchte, braucht nur vom Landkreis nach Hof hinein zu fahren. Je dichter die Häuser beieinander stehen, je mehr Asphalt und Beton, Glas und Metall das Umfeld prägen, je weniger Boden frei liegt, je weniger Pflanzen und Wasser es gibt, desto mehr hat Hitze leichtes Spiel. Selbst in der Nacht bleibt es in den Zentren dann wärmer als im Umland. „Hitzeinseln“ lautet der Fachbegriff für diesen Effekt. Ihn zu erfassen, um Maßnahmen dagegen zu ergreifen, hat sich ein Forschungsprojekt zum Ziel gesetzt, an dem auch die Hochschule Hof beteiligt ist: KLIPS. Dahinter steht der sperrige Titel „KI-basierte Informationsplattform für die Lokalisierung und Simulation von Hitzeinseln für eine innovative Stadt- und Verkehrsplanung“. Die Hochschule kümmert sich dabei um die Rechtssicherheit.