Frankenpost sucht Geschichten über Telefonzellen

In der Hofer Altstadt stehen noch Telefon-Stelen der Telekom. In Betrieb sind sie nicht mehr: „Entschuldigung, zur Zeit gestört“, teilt das Display mit. Foto: Nico Schwappacher

Öffentliche Telefone werden bald ganz aus den Ortsbildern verschwinden. Grund genug, sie als verschwindendes Stück Alltagskultur noch einmal zu würdigen. Wir brauchen dafür Ihre Geschichten, Anekdoten und Fotos.

 
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Öffentliche Telefone gibt es in Deutschland bald nur noch auf Fotos, in alten Filmen und Erinnerungen: Seit Anfang dieses Jahres hat die Telekom ihre Telefon-Stelen – die Nachfolgerinnen der Telefonzellen, nur ohne Häuschen – außer Betrieb genommen. Bis 2025 sollen die meisten davon Schritt für Schritt aus den Ortsbildern verschwinden.

Unsere Zeitung möchte dieses scheidende Stück Alltagskultur noch einmal würdigen – und braucht dabei Ihre Hilfe! Denn nicht nur in Hollywood wird es oft spannend, wenn Telefonzellen auftauchen. Viele Menschen verbinden mit den Telefonhäuschen und -stelen erzählenswerte Geschichten, in denen nicht gleich Serienmörder ein verheißungsvolles „Hallo“ in den Hörer zu raunen brauchen: Hat Sie schon einmal ein öffentliches Telefon aus einer brenzligen oder verzweifelten Lage gerettet? Haben Sie schon einmal eine Information, die Ihr Leben verändert hat, in einer Telefonzelle empfangen? Hat vielleicht ein lustiger Fauxpas Sie zum Lachen gebracht? Oder kennen Sie jemanden, der eine alte Telefonzelle kreativ umgebaut oder zweckentfremdet hat – als Bücherschrank etwa, als bewuchertes Schmuckstück im Garten oder als schalldichten Arbeitsplatz? Haben Sie ein tolles Foto von sich in einer Telefonzelle? Und: Steht in Ihrem Heimatort in Stadt und Landkreis Hof noch eine Telefon-Stele herum? Wenn ja, wo? Erzählen Sie es uns! Wo auf der Welt sich Ihre Geschichte zugetragen hat, ist dabei ganz egal.

Wohin schicken?

Schicken Sie Ihre Geschichten und Fotos bitte bis zum 26. Juli per E-Mail an nico.schwappacher@hcs-content.de oder per Post an Frankenpost Verlag GmbH, z. Hd. Nico Schwappacher, Poststraße 9-11, 95028 Hof.

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