Freiwillige Feuerwehr Lichtenberg Schauübung und Fest ziehen viele Gäste an

Sandra Hüttner

Ihr „Lindenfest“ hat die Feuerwehr in Lichtenberg mit einer großen Übung verbunden. Dies ist nun als jährliche Veranstaltung geplant.

 
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Nach 13 Jahren hatte die Freiwillige Feuerwehr Lichtenberg wieder zu einem Lindenfest eingeladen; dies soll fortan wieder jedes Jahr Anfang Mai stattfinden. Die Besuchszahlen gaben den Veranstaltern Recht: Nicht nur die Schauübung mit einem angenommenen Dachstuhlbrand bei der Firma Schmidt Werbeverpackungen, auch der Festbetrieb am und im Feuerwehrgerätehaus zog viele Gäste aus nah und fern an. Für die Kinder gab es eine Feuerwehr-Hüpfburg, und für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Trio Akustika.

Start war am Nachmittag. Das Übungsszenario sah einen offenen Dachstuhlbrand der Lagerhalle vor. 60 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Lichtenberg, Marxgrün, Bad Steben, Obersteben, Thierbach, Bobengrün, Carlsgrün und der Partnerwehr aus dem thüringischen Blankenstein bekämpften die imaginären Flammen. Für Kommandant Daniel Sarembe stellte es die erste große Übung dar, die er als „gut gelaufen mit kleineren Verbesserungsmöglichkeiten“ beschrieb.

Stiller Beobachter war Kreisbrandinspektor Rolf Hornfischer, der den Brandschützern für das Engagement und den Einsatz dankte und den guten Zuspruch seitens der Bevölkerung lobte. „Bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass der eine oder andere Zaungast den Weg zur Feuerwehr findet“, sagte er. Hornfischer bilanzierte eine taktisch gut angelegte Übung mit massivem Löschwasserangriff.

Das Festgeschehen am Feuerwehrgerätehaus nutzte Vorsitzender Danny Weinrich, um noch ausstehende Ehrungen zu überreichen. Seit 60 Jahren hält der 80-jährige Ehrenkommandant Edgar Wachter dem Feuerwehrverein die Treue; er erhielt Urkunde und Präsent. Auf immerhin schon zehn Jahre Vereinsmitgliedschaft blicken zweiter Vorsitzender Friedrich Porst und Uwe Plank. Auch sie erhielten Urkunden und Dankesworte und Friedrich Porst zudem den Ärmelstreifen für zehn Jahre aktiven Dienst. Sandra Hüttner

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