- Vor Bädern mit Zwischenfällen wird erneut an heißen Tagen die Polizei postiert, um schnell eingreifen zu können. Es gebe eine "direkte Verbindung" zur Polizei, sagte Kleinsorg. Wöchentliche Lagebesprechungen seien geplant.
- An einigen Bädern werden die Zäune um das Gelände erhöht, um das Überklettern zu verhindern. An bestimmten Stellen sollen Zäune auch mit Kameras überwacht werden.
- In den Sommerbädern Neukölln und Pankow wird eine neue Hilferuf-App getestet, mit der Badegäste Wachleute alarmieren können. Die App soll laut einer Ausschreibung dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Mit einem Klick soll ein Alarm an das Sicherheitspersonal vor Ort geschickt werden, das dann durch Ortungstechnik zum genauen Standort geleitet wird, um zu helfen. Die beiden Bäder in Neukölln und Pankow waren diejenigen mit den meisten problematischen Vorfällen.
Eintrittskarten sollen laut den Bädern möglichst im Internet gekauft werden:
- Künftig können alle Tickets online gekauft und bezahlt werden. Sie sind zehn Prozent billiger als die anderen Eintrittskarten. An heißen Wochenenden sollen auch Mitarbeiter mit Handscannern zusätzlich Badegäste mit Digitaltickets einlassen. Damit sollen besonders die Kassen entlastet und die zum Teil langen Warteschlangen am Eingang vermieden werden.
- In einem Testlauf wird es in fünf großen Freibädern in Pankow, Neukölln, Kreuzberg, Insulaner und Humboldthain von Juni bis August ab 10.00 Uhr gar keine Kassen und mit Bargeld gekaufte Eintrittskarten mehr geben, sondern nur den Einlass mit einem Digitalticket.
- Auf der Internetseite der Bäderbetriebe können Badegäste dann sehen, ob Bäder aktuell eher leer, fast voll oder schon ganz voll sind. In einer Art Ampelsystem werden die Bäder mit den Farben Grün, Gelb, Orange und Rot angezeigt. Ab Orange werden online keine Karten mehr verkauft, ab Rot gibt es keinen Einlass mehr.