Die Geschäftsführerin der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen Selb 2023 gGmbH Elisabeth Leurs hatte die schon zur Eröffnung zahlreichen Gäste der „Nachhaltigkeitstage“ begrüßt. Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch sagte: „Der Grafenmühlweiher ist eine der schönsten Spielstätten unserer Freundschaftswochen. Die Nachhaltigkeitstage lenken den Blick auf eine wesentliche Zukunftsfrage.“ Pötzsch dankte Umweltminister Glauber, der das Projekt der „Freundschaftswochen“ massiv unterstützt habe. „Hier sind viele bayerische und tschechische Partner am Start, und wir haben viele neue Erfahrungen gesammelt im Blick auf Partnerschaftsarbeit.“
Rundgang mit Minister
Landrat Peter Berek bezeichnete die Grenzregion als „gemeinsamen Wirtschafts- und Kulturraum“ und betonte: „Diese Freundschaftswochen setzen Zeichen und zeigen, wozu wir fähig sind. Kinder dürfen hier Nachhaltigkeit erleben.“ So gab es am Freitag auch Aktionen für Schulklassen. Beim Stand des Blühpakts Bayern gab es nicht nur Tipps zur insektenfreundlichen Gestaltung von Balkonkästen, sondern Kinder durften auch Saatkugeln herstellen. Schulklassen aus Selb und Asch konnten pädagogische Aktionen zum Thema Wasser und Klimawandel erleben.
Der zweite Bürgermeister von Asch, Pavel Matala, betonte in seinem Grußwort: „Es gibt in Tschechien und in Deutschland eine große Zahl von Skeptikern zum Klimawandel. Ich bin froh, dass die Freundschaftswochen die Frage der Nachhaltigkeit vor die Haustür der Menschen bringen. Deutschland, Tschechien und Europa sind zu klein, um den Klimawandel aufzuhalten. Aber es liegt an jedem Einzelnen, seinen Beitrag zu leisten.“ Nach der Eröffnung unternahmen Umweltminister Glauber, Oberbürgermeister Pötzsch und Landrat Berek einen Rundgang zu den einzelnen Stationen und kamen mit den Anbietern ins Gespräch.