Die Schauensteiner Friedhofskapelle – sie war beinahe zu einem Schandfleck geworden, sagt Kirchenvorstand Karl Wilfert. Aufgrund von baulichen Veränderungen des im Volksmund schlicht „Leichenhalle“ genannten Gebäudes war es notwendig geworden, eine Tür und zwei Fenster zuzumauern. Eine Maßnahme, die optisch nicht zum ansonsten in einem hellen Sandsteinton gehaltenen Bauwerk passe. „Es war einfach unschön, zumal sich der erste Blick beim Betreten des Friedhofs darauf richtet “, erläutert Wilfert. Also ergriff er die Initiative und regte eine Neugestaltung an. Hierfür engagierte er den Künstler Heiner Neubert aus dem Geroldsgrüner Ortsteil Langenbach für ein durch Spenden finanziertes Gemälde, das die Verantwortlichen nun offiziell enthüllten.