Mit einem Ausbau seines Frühwarnsystems will sich der Freistaat Bayern im kommenden Herbst und Winter gegen unangenehme Überraschungen in der Corona-Epidemie rüsten. Dies kündigte Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Freitag bei einem Besuch an der Ludwig-Maximilian-Universität in München an. Dort ist die Zentrale des Frühwarnsystems Bay-VOC untergebracht. VOC steht für „Variants of Concern“, also besorgniserregende Virus-Varianten. Ein wesentlicher Teil des Netzwerkes ist die ständige Untersuchung des Abwassers auf Virusvarianten. Sie wird gegenwärtig an zehn Orten in ganz Bayern, darunter auch in Hof, durchgeführt. Laut Minister sollen weitere Untersuchungsstandorte hinzukommen.
Für den Herbst Bayern setzt auf Corona-Früherkennung
Joachim Dankbar 22.07.2022 - 14:28 Uhr