Für Hof CSU will Touristen-Karte

red
Eine der Touristen-Magneten: der Saaleradweg. Das Hofer Angebot noch mehr zu bündeln und zu vermarkten ist nun das Ziel der CSU im Hofer Stadtrat. Foto: www.tom-hof.de/Thomas Neumann

Damit Besucher Einrichtungen und Angebote günstiger und einfacher nutzen können, schlägt die CSU eine Touristen-Karte vor – gern auch mit dem Hofer Land. Beispiele, wo es das schon gibt, gibt es viele vom Bodensee bis Magdeburg.

 
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Die CSU-Stadtratsfraktion hat die Stadtverwaltung in einem Antrag gebeten, die Einführung einer Touristen- und Freizeitkarte zu prüfen. Mit einer solchen Vorteilskarte sollten Tagestouristen und Urlauber die Möglichkeit haben, einen Großteil der städtischen Einrichtungen ermäßigt oder auch kostenlos nutzen zu können. Denkbar wären laut CSU Museum, Zoo, Eisteich, Theater, Schwimmbäder und Stadtführungen. Darüber hinaus könnten sich auch kommerzielle Freizeitanbieter, Restaurants oder Geschäfte mit eigenen Angeboten beteiligen, schlagen die Verantwortlichen vor.

„Die Urlaubsregion Hofer Land muss gestärkt und weiter ausgebaut werden. Hier gilt es, sich den Besuchern und Touristen möglichst offen, attraktiv und serviceorientiert zu präsentieren“, erklärt Stadtrat Stefan Schmalfuß die Idee. „Viele Städte und Urlaubsorte bieten bereits eine Touristenkarte in verschiedenen Variationen an.“ Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer ergänzt: „Angebote bei vorhandenen Anbietern sollten eingeholt und mit möglichen Kooperationspartnern und Sponsoren Gespräche geführt werden.“ Ebenso regt die CSU-Fraktion an, aus der städtischen Homepage eine App-Umsetzung darzustellen, in der diese Angebote und Vergünstigungen schnell ersichtlich sind und damit auch gebucht werden könnten.

„Bei einer Einführung sollten die Angebote aber nicht an der Stadtgrenze enden.“ Deshalb wünscht sich Schmalfuß vorab Gespräche mit dem Landkreis, ob nicht sogar eine Hofer-Land-Card zusammen mit dem Landkreis denkbar wäre. Gemeinsame Angebote würden die Attraktivität steigern und die Marke „Hofer Land“ stärken. Abschließend legt Schmalfuß wert darauf, dass von Anfang an Digital gedacht und geplant wird. Es sollten verschiedene Varianten zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden.

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