„Mit ganz viel Geld geht immer alles, das vorweg“: Das sage er bewusst flapsig, betonte Baudirektor Stephan Gleim, um ganz klar zu machen, dass Wunsch und Wirklichkeit eben oft weit auseinanderliegen können. Damit fasste er eine einseitige Antwort auf eine SPD-Anfrage zusammen: Die Hofer Sozialdemokraten hatten gefragt, ob sich parallel zur Fabrikzeile entlang der Saale ein Radweg anlegen ließe – um die Lücke zwischen Hallenbad und Eisteich auf jener Flussseite zu schließen. Antwort von Stadt und Wasserwirtschaftsamt, sinngemäß: nur mit enormem baulichem, planerischem und finanziellem Aufwand. Damit ist der Ansatz vom Tisch. Umso mehr runzelte in der Diskussion am Dienstag im Bauausschuss des Hofer Stadtrats Grünen-Rat Klaus Schrader die Stirn: Denn nur wenige Meter weiter hat die Stadt nun eine Idee geäußert, die ebenfalls teuer und aufwendig wäre – bei zumindest zu hinterfragendem Nutzen.