SV Froschbachtal – VfB Rehau 2:1 (0:0). – Schiedsrichter: Wagner (Selb-Plößberg); Zuschauer: 250; Tore: 58. Min. Lang 1:0, 80. Min. Rickers 1:1, 84. Min. Sachs 2:1 – Wie erwartet starteten die Hausherren fulminant in die Partie und zwangen die Rehauer, direkt tief in ihrer Hälfte zu stehen. Die Frösche ließen in der Anfangsphase einen Angriff nach dem anderen rollen, belohnten sich aber, wie so oft, aber nicht. Nach der ersten Trinkpause wurde das Spiel zunehmend zäher, Rehau stand weiterhin tief und Froschbachtal mühte sich, das Tempo hoch zu halten. Je näher die Halbzeit rückte, desto nervöser wirkten die Hausherren und spielten „mit angezogener Handbremse“, wie ein Fan treffend bemerkt. Die fehlende Körperspannung und Konzentration zog bis zum Halbzeitpfiff und erlaubt Rehau, vor der Halbzeit erstmals in die Nähe des Froschbachtaler Strafraumes zu kommen. Wie in der ersten Halbzeit stand die Chancenverwertung der verdienten Froschbachtaler Führung im Weg. In der 58. Minute war es dann endlich so weit. Nach einer Ecke klärten die Rehauer zunächst den Ball aus dem Strafraum, doch nicht weit genug. Und so brachte Frösche-Kapitän Felix Lang mit einem traumhaften Fallrückzieher die Hausherren in Führung. Die Euphorie war hoch und Froschbachtal versuchte sofort nachzulegen. Rehau stand weiterhin tief und hatte so gut wie keine Spielanteile. Nur seltenst wurden lange Bälle gefährlich für die Hintermannschaft von Coach Daniel Horn. Nach einem gut herausgespielten Angriff rettete das Aluminium die Rehauer vor dem 2:0. Die Heimelf blieb trotz der mutigeren Spielweise noch unter ihren Möglichkeiten. Bis zur 80. Minute lief das Spiel nur noch auf den Kasten der Rehauer. Die andauernden Vorstöße der Frösche wurden abrupt in der 81. Minute durch ein „Kullertor“ gestoppt und die Befürchtung einiger Fans wurde wahr. Das 1:1 eröffnete zugleich eine chaotische Schlussphase, in der Schiedsrichter Wagner oft unterbrechen musste. Den spielerischen Höhepunkt setzte Youngster Größner auf Seiten der Froschbachtaler. Nach einer überragenden Hereingabe des Flügelspielers verwandelte der so oft glücklose Torjäger Sachs zum verdienten 2:1 und besiegelte den Heimsieg. Das 2:1 war ein hartes Stück Arbeit für die Grün-Schwarzen gegen einen tief stehenden, passiven Gegner aus Rehau.