Fußball-Kreisliga Damrot gibt Trainerposten in Marktleuthen ab

Martin Damrot (links) hört als Trainer des FC Marktleuthen auf, als Spieler will er dem Verein erhalten bleiben. Foto:  

Der Fußball-Kreisligist FC Marktleuthen muss sich einen neuen Trainer suchen. Der bisherige Coach Martin Damrot hört auf.

 
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„Ich bin sehr stolz darauf, was wir in Marktleuthen erreichen konnten“, sagt Trainer Martin Damrot bei der Spielersitzung des FC Marktleuthen – und kündigte anschließend seinen Rückzug vom Traineramt nach dem Ende der Saison in der Fußball-Kreisliga Süd an. Er bat die Vorstandschaft des Vereins um die Freigabe, seinen Posten abzugeben. Aus beruflichen und privaten Gründen müsse der 34-Jährige fußballerisch kürzertreten, da unter anderem der Fahrtweg aus Bayreuth enorm sei. Seinen Pass als Spieler will er laut aktuellem Stand aber weiterhin beim FC Marktleuthen melden.

„Es wird auf jeden Fall nicht langweilig als Vorstand“, sagt Eric Oeler, der sich bei „Pukki“ für die Arbeit für den FCM bedankte. „Für uns kommt diese Entscheidung leider eine Saison zu früh, wir hätten Martin gerne weiter als Trainer behalten, respektieren aber seinen Standpunkt und haben volles Verständnis dafür. Wir haben ihm ohne Frage viel zu verdanken, die Mannschaft ist spielerisch und qualitativ gereift. Aber auch menschlich und charakterlich gesehen schätzen wir Martin sehr und die Zusammenarbeit ist immer noch tadellos“, so Oeler weiter.

Wie geht es nun weiter?

Für die Verantwortlichen heißt es jetzt, einen geeigneten Nachfolger zu finden, welcher den Kader um Lenz, Matthes, die Bösel-Brüder und die vielen jungen und einheimischen Spieler, übernehmen wird. Zudem steht für die Mannschaft aktuell noch der Klassenerhalt für die Saison 23/24 an erster Stelle. „Wir führen bereits mit allen Spielern und potenziellen Neuzugängen Gespräche über die neue Saison, um auch weiterhin den eingeschlagenen Weg weiterzugehen “, so die Vorstandschaft.

Damrot hatte in Marktleuthen in der vergangenen Saison in letzter Sekunde den Klassenerhalt geschafft und einen Umbruch vollzogen. „Wir haben junge Spieler eingebaut. Durchschnittlich stehen sieben bis acht Jungs aus Marktleuthen in der Startformation und davon sind drei Jungs, die 18 Jahre jung sind, dass macht mich schon stolz“, sagt er. „Zusätzlich konnten wir Sebastian Bösel zurückholen. Marktleuthen wird auf der Fußballkarte wieder ernst genommen. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich doch einen gelb-schwarzen Verein ins Herz geschlossen habe“, so der glühende Schalke-Fan weiter.

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