VfB Arzberg (14 Uhr)
„Endlich wieder Rasen! Endlich wieder um Punkte!“ Marc Sommer, Trainer des souveränen Spitzenreiters VfB Arzberg, freut sich diebisch auf den Start in die Restsaison. Sein großer Wunsch vor dem Gastspiel bei den abstiegsgefährdeten Sportfreunden Kondrau: „Ich hoffe, dass wir genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben.“ Zur Erinnerung: Am letzten Spieltag vor der Winterpause hatte Arzberg seinen schärfsten Verfolger aus Waldershof mit einem 3:0-Sieg weiter abgeschüttelt und auf schon elf Punkte distanziert. Dass es im Stiftland nicht einfach wird für seine Mannschaft, weiß Sommer. „Kondrau wird um jeden Punkt fighten für den Klassenerhalt. Da ist es wichtig dagegenzuhalten.“ Am Personal sollte es nicht liegen. Bis auf Jakob und Zant sind alle Mann an Bord für den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft.
FC Marktleuthen –
TSV Konnersreuth (14 Uhr)
Nach dem gelungenen Auftakt in Thiersheim wartet auf den FCM am Ostermontag mit dem Tabellenvierten eine harte Nuss. „Wir müssen an die Lauf- und Kampfbereitschaft und an den Spielwitz vom Thiersheim-Spiel anknüpfen, das Tempo hochhalten und wieder sehr diszipliniert spielen, dann ist auch gegen Konnersreuth etwas möglich“, sagt Trainer Martin Damrot, der mit dem Auftritt seines Teams am Gründonnerstag natürlich zufrieden war. Torwart „Bommel“ Lackmann habe kein einziges Mal ernsthaft eingreifen müssen. „Und das war ja trotzdem Thiersheim. Die hatten auch Spieler mit Landesligaerfahrung in ihren Reihen.“ Vor seinem Pflichtspieldebüt für den FCM steht Neuzugang Tolga Karatas, nicht zur Verfügung steht Andre Palluch (Urlaub).
SpVgg Saalestadt –
SpVgg Weißenstadt (15 Uhr)
Nach der Spielabsage von vergangener Woche ist man im Weißenstädter Lager froh, dass es endlich losgeht. Allerdings wartet im Verfolgerduell bei der SpVgg Saalestadt ein dicker Brocken. „Dort haben wir uns schon immer schwer getan. Aber wenn wir nochmal in den Kampf um Relegationsplatz zwei eingreifen wollen, zählen gegen einen direkten Konkurrenten nur drei Punkte“, gibt sich Weißenstadts Spielleiter Matthias Späthling kämpferisch. Dass allerdings sämtliche Vorbereitungsspiele auf Kunstrasen ausgetragen wurden und der Gegner bereits vergangene Woche im Einsatz war (4:4 in Wunsiedel), sieht Späthling als kleinen Nachteil für sein Team. Personell kann Trainer Alexander Seidel aus dem Vollen schöpfen.
Kickers Selb II -
ASV Waldsassen (15 Uhr)
Die Absage vergangene Woche in Tirschenreuth haben die Kickers mit einem weinenden und einem lachenden Auge gesehen. „Wir hätten gerne gespielt nach der langen Pause, andererseits starten wir jetzt mit einem Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten. Ein Sieg könnte eine Initialzündung für den Rest der Rückrunde sein“, erklärt Trainer Nikolai Vates. Aus dem Hinspiel sei noch eine Rechnung offen. Damals unterlagen die Selber mit dem hinterletzten Aufgebot und nur elf Spielern mit 0:7. „ Das wollen wir natürlich geraderücken“, sagt Vates. Personell sehe es sehr gut aus, was natürlich zuversichtlich stimmt. „Wir werden alles versuchen, um mit drei Punkten zu starten!“
SpVgg Wiesau -
ASV Wunsiedel (15 Uhr)
Von einer letztlich gerechten Punkteteilung gegen Saalestadt (4:4) spricht der neue ASV-Trainer Giorgio Arancino. „In der ersten Halbzeit waren wir zu nervös, dann wurde es besser und meine Manschaft hat die taktischen Vorgaben umgesetzt.“ Der späte Ausgleich sei wichtig für die Moral gewesen. „Jetzt können wir selbstbewusst und mit breiter Brust nach Wiesau fahren.“ Bei einem Mitkonkurrenten im Abstiegskampf sei ein Punkt zu wenig. „Wir werden alles geben, um mit drei Punkten nach Hause zu fahren.“ Nicht dabei sein kann Krämer (Urlaub), für den Tom Jahreiß im Tor steht. In den Kader zurück kehren Hoffmann und Falck.
TSV Waldershof –
TSV Thiersheim (15 Uhr)
„Im ersten Spiel nach der Winterpause wollen wir zu Hause am liebsten an die Leistung vor der Winterpause anknüpfen. Ob das gelingt, wird sich aber erst herausstellen“, sagt der Waldershofer Trainer Thorsten Meier. „Leider waren in der Vorbereitung die Platzverhältnisse nicht ideal, aber das Problem haben die meisten Mannschaften.“ Studium, Arbeit und Krankheit seien ebenfalls immer wieder hinderlich gewesen. „Trotzdem kann man die Vorbereitung als positiv bezeichnen. Aber es zählen nur die Punktspiele.“ Und da wartet gleich ein echter Prüfstein mit dem TSV Thiersheim, auch wenn der sich am Gründonnerstag einen Fehlstart geleistet hat. Fragezeichen stehen bei den Hausherren noch hinter dem Einsatz von einigen kranken und angeschlagenen Spielern. Gäste-Trainer Florian Eiser dürfte mit dem Auftritt seiner ersatzgeschwächten Mannschaft beim 0:3 gegen Marktleuthen nicht sonderlich zufrieden gewesen sein und eine entsprechende Reaktion erwarten.