Gründe für Langeweile hat Joachim Stegner, seines Zeichens Teammanager beim Fußball-Landesligisten FC Vorwärts Röslau, aktuell nicht. Da ist zum einen die Aufarbeitung der abgelaufenen Saison. Die hat der FC Vorwärts auf Tabellenplatz zwölf abgeschlossen und sich damit – nach längerem Zittern – den Verbleib gesichert. Insofern kann Zufriedenheit herrschen. Das ist bei Stegner aber nicht vollumfänglich der Fall. Was den 66-Jährigen zudem umtreibt, ist die Kaderplanung für die neue Spielzeit. „So etwas wie heuer habe ich noch nie mitgemacht“, sagt er, der schon viele, viele Jahre Erfahrung im Fußball-Geschäft hat. „Uns haben Spieler bereits festzugesagt, dass sie bleiben. Im Nachhinein gehen sie dann doch weg. Das ist nicht die feine Art. Ein Wort zählt mittlerweile nicht mehr.“