Über weite Strecken richtig gut gespielt und den Gegner beherrscht, doch am Ende den Platz als Verlierer verlassen: Der Stachel beim Fußball-Landesligisten FC Vorwärts Röslau nach der unglücklichen 1:3-Last-Minute-Niederlage gegen den SV Mitterteich sitzt nach wie vor tief. „In der 90. Minute darf man beim Stand von 1:1 in keinen Konter mehr laufen“, sind sich Trainer Rüdiger Fuhrmann und Teammanager Joachim Stegner einig. „Wir haben uns durch diese eine Aktion um den verdienten Lohn gebracht, zumindest einen Punkt zu holen“, ärgerte sich Fuhrmann. Dabei war für die Röslauer weitaus mehr drin. Doch wie auch schon in der vergangenen Saison agierte die Mannschaft vor dem gegnerischen Tor nicht entschlossen genug. Und dann kam auch noch eine unglückliche Schiedsrichter-Entscheidung hinzu: In der 72. Minute übersah das Unparteiischen-Gespann aus der Fränkischen Schweiz ein Handspiel eines Mitterteicher Abwehrspielers im Strafraum. „Das war ein glasklarer Elfmeter, klarer geht es gar nicht“, schäumten die Röslauer Spieler und Verantwortlichen nach dem Abpfiff vor Wut. „Wenn wir hier das 2:1 machen, geht das Spiel ganz anders aus“, ist sich Stegner sicher.