Nun waren bei den Gastgebern die Weichen auf Sieg gestellt. Doch die Freude über die Führung währte genau sieben Minuten. Mit einem satten Schuss aus 16 Metern ließ Halil Berisha Sebastian Blechschmidt keine Chance. Röslau schüttelte sich kurz und machte weiter Druck. Die große Chance zur erneuten Führung hatte der eingewechselte Sebastian Hermann in der 80. Minute, doch er scheiterte, wie auch Kaan Gezer aus aussichtsreicher Position, am starken Vacher Torhüter Enis Izbudak.
Die Gäste hatten bei ihren Offensivaktionen mehr Glück: Carmelo Schepis nutzte eine Verwirrung in der Röslauer Hintermannschaft und vollendete eiskalt zum 1:2 (83.)
In den letzten Minuten warf die Heimelf zwar nochmals alles nach vorne, doch irgendwie waren die Angriffe nicht zwingend genug, um zumindest noch den Ausgleich zu schaffen. Lorenz Röthlingshofer kam er in der 89. Minute aus fünf Metern frei zum Kopfball, scheiterte aber an Izbudak.
„Diese Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben, weil wir bei den beiden Gegentoren ganz schlecht verteidigt haben“, legte Lang den Finger in die Wunde. Daher gehe der Vacher Sieg auch in Ordnung. „Die Gäste haben das heute richtig gut gemacht“, lobte Lang den Gegner und baut schon jetzt auf die Auswärtsstärke seines Teams: „Am nächsten Samstag beim FC Eintracht Münchberg werden die Karten neu gemischt. B.N.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt, Knoblauch (29. Bötzl), Krassa, Röthlingshofer, Grießhammer, Benker, Brunner, Lima (70. Dadder), Onarici (57. Ponader), Gezer, Hofweller (7. Kubinek/75. Hermann.
ASV Vach: Izbudak, Winter, Erata, Zogaj (65. Schneider), Gkenios (70. Pulkrabek), Arapoglu (90. Nieszery), Duvancic, Cievelek, Aletic (65. Schepis), Steininger, Berisha.
Schiedsrichter: Zimmermann (SK Heuchling bei Lauf). – Zuschauer: 105. – Tore: 61. Min. K. Gezer 1:0 Foulelfmeter), 68. Min. Berisha 1:1, 83.Min. Schepis 1:2.