Die Gründüngung ist eine hochwirksame Kur, die Gartenböden regeneriert und mit neuem Humus versorgt. Dazu sät man Pflanzen, deren Wurzeln auch tiefere Bodenschichten lockern, wann immer irgendwo Platz ist. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie empfehlen, jede Anbaulücke durch Gründüngung zu füllen. Wegen des schnellen Wachstums genügen im Frühjahr und Sommer vier bis sechs Wochen, bis eine grüne Pflanzendecke den Boden überzieht. Nicht winterharte Pflanzen sterben im Herbst ab. Empfehlenswert sind Phazelia, Sonnenblumen, Gelbsenf, Hafer, Ölrettich, Lupinen, Erbsen und Wicken, auch in Mischungen. Winterhart sind Winterwicke, Inkarnatklee, Perserklee, Luzerne, Roggen, Winterraps und Serradella.