Arzberg bereitet sich auf den großen Faschingsumzug vor. Der schlängelt sich am Dienstag durch die Straßen. Wie immer, haben am Ende viele etwas davon.
Manchem klingt vielleicht bereits Jupp Schmitz Faschingshit „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ im Ohr – doch bis es soweit ist, wartet auf die Närrinnen und Narren im Fichtelgebirge noch das ein oder andere Highlight. Eines ist der Arzberger Gaudiwurm, der am Faschingsdienstag, 13. Februar, bunt, fröhlich, laut und schrill zum 51. Mal durch die Stadt zieht.
Der Faschingszug wird wie schon in den Vorjahren ab 13 Uhr in der Bahnhofstraße gegenüber der Frankenbrauerei zusammengestellt. Startschuss ist um 13.33 Uhr. Dann wälzt sich der Gaudiwurm auf der altbekannten Route durch die Stadt, um sich am Marktplatz in einem geselligen Treiben aufzulösen, teilt die Stadtverwaltung mit.
Seit 1972 steht der Gaudiwurm unter dem Motto: „Gaudi plus gute Tat“. In den vergangenen Jahren kamen bei der Straßensammlung jeweils ansehnliche Summen zusammen, die an die sozialen Einrichtungen im Stadtgebiet verteilt wurden. Auch in diesem Jahr werden wieder eifrige Sammler auf die Besucher zukommen, mit jedem gespendeten Euro wird beispielsweise einem Kindergarten geholfen. Diese Kombination von Stimmung und Hilfsbereitschaft ist bekanntlich einmalig, und schon allein deshalb lohnt es sich, am Faschingsdienstag nach Arzberg zu kommen und sich den Gaudiwurm anzusehen.
Gespannt darf man sein, welchen Themen sich die Teilnehmer – darunter Arzberger Vereine und Institutionen sowie zahlreiche Gruppen aus umliegenden Städten und Gemeinden – widmen werden. Üblicherweise wird gerne das Stadtgeschehen, aber auch die große Politik aufs Korn genommen.
Anmeldungen für die Teilnahme am Gaudiwurm nimmt das Hauptamt der Stadtverwaltung Arzberg unter der Telefonnummer 09233/40413 entgegen. Was es dann noch braucht, ist gutes Wetter. Obwohl: Auch von Regen hat sich der Gaudiwurm noch nie aufhalten lassen.
