Vorbereitet auf den Ernstfall
Vorbereitet auf etwaige Gefahren aus dem All möchten die Raumfahrtbehörden dennoch sein. Schon heute wird der Himmel gescannt und nun starten Esa und Nasa ein gemeinsames Projekt, um erstmals in der Geschichte der Raumfahrt den Orbit eines Asteroiden verändern. Die US-Sonde „Dart“ soll 2022 in 150 Millionen Kilometer Entfernung in den kleineren Brocken eines Doppelasteroiden einschlagen.
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2024 soll dann die nach einer griechischen Göttin benannte und vom Esa-Kontrollzentrum in Darmstadt gesteuerte Mission „Hera“ starten und den „beschossenen“ Asteroidenteil untersuchen. Zerstören wolle man den Asteroiden aber nicht. „Die Dinger kaputt zu machen, so wie Bruce Willis das tut, ist nicht gut, weil dann die ganzen Brösel auf die Erde fallen“, sagt Koschny mit Blick auf den Katastrophenfilm „Armageddon“.