Sein Stellvertreter Hans Herrmann (CSU) würde lieber nur auf 3,40 Euro pro Kubikmeter erhöhen. Das Minus laufe seit Jahrzehnten auf, aber das seien keine Schulden. Das wisse man seit Langem. Dagegen befürwortete Michael Schultz (FW) die Erhöhung auf 3,70 Euro. Wenn zudem die Grundgebühren stiegen, würde jeder an den Kosten beteiligt, auch Abnehmer mit wenig Verbrauch. „Ohne Erhöhung laufen wir Gefahr, keine Fördermittel zu bekommen, wenn wir sie brauchen.“ Zudem müsse man auf die allgemeinen Preissteigerungen reagieren, bei Energie, Material, Handwerkerleistungen. Der Bürgermeister stimmte zu und verwies auf Kredite, die ebenfalls blockiert sein könnten, wenn die Gemeinde nicht alle Einnahmequellen ausschöpft. Und er wies auf die an den Landkreis zu zahlende Kreisumlage hin, die nach neuen Erkenntnissen in diesem Jahr für Töpen um 150 000 bis 200 000 Euro steigen dürfte – „in Richtung zwei Millionen“.