Nicht alle Schätze sind aus Gold, manche sind aus Papier und Tinte: Vor fast 250 Jahren hat der Erlanger Professor Johann Paul Reinhard eine Bestandsaufnahme des Bergbaus in der Region geschrieben: den „Versuch einer Geschichte der Bergwerke im Bareuthischen“. Seitdem schlummerte das Manuskript im Geheimen Hausarchiv der Hohenzollern auf der Kulmbacher Plassenburg, später als Abschrift im Bamberger Staatsarchiv. Ein Bergbau-Interessierter Zirkel aus dem Hofer Land hat „den Reinhard“ nun mit Aufwand und Enthusiasmus in Buchform gebracht. In der vergangenen Woche wurde das Buch im Museum Bayerisches Vogtland in Hof der Öffentlichkeit präsentiert. Warum übersetzt man einen Bergbau-Text aus dem 18. Jahrhundert? Florian Wachter, einer der Macher des Projekts, sagt: „Weil es sich lohnt!“