Erfurt (dpa/th) - Die Krankenkasse Barmer drängt auf mehr Tempo bei der Verbesserung der Versorgung von Herzinfarkt-Patienten in Thüringen. Mit dem Aufbau eines Netzwerkes aus täglich rund um die Uhr besetzten Herzkatheterlaboren an Krankenhäusern dürfe das Land nicht bis zum Start der geplanten bundesweiten Klinikreform warten, forderte die Barmer-Landesgeschäftsführerin Birgit Dziuk am Dienstag in einer Gesprächsrunde mit Vertretern von Landesärztekammer und Landeskrankenhausgesellschaft. "Das müssen wir jetzt schon angehen." Thüringen gehört nach Angaben der Landesärztekammer zu den Bundesländern mit der höchsten Herzinfarkt-Sterblichkeit.