Die stillen Helfer des BRK
Doch es sind auch die zunächst unscheinbaren Helfer, diejenigen, die nicht auf der Drehleiter stehen und den Brand bekämpfen oder Verletzte versorgen, die an einem solchen Tag große Aufgaben meistern müssen. Zu ihnen gehört Thomas Klich, Kreisbereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes, der am Montag die gut 50 Ehrenamtlichen des BRK vor Ort koordinierte. Bei ihm und seinem Team, erzählt er, kommen die Menschen zunächst an, mit dem, was sie noch am Körper tragen oder noch schnell zusammengesucht haben. Manche seien verängstigt, andere aufgeregt oder in sich gekehrt. „Wir bieten den Betroffenen erst mal Schutz, vor allem auch psychisch, das ist eine Aufgabe, die weniger gesehen wird“, sagt Klich. Sein Team kümmere sich dann um einfache Dinge: Windeln, Kleidung, ein Ladekabel für das Handy, um Angehörige zu informieren.
Er sei „sehr froh“, dass die Rettungsorganisationen in Stadt und Landkreis Hof so eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. „Wir üben viel, aber solche Einsätze sind nicht zu simulieren, sie funktionieren nur, weil das Ziel, Menschen zu retten, bei jedem ganz oben steht, weil Menschen Verantwortung tragen wollen.“