Drei Monate nach dem Großbrand in der Hofer Innenstadt dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei Hof weiter an. Eine technische Ursache für das Feuer sei jedoch „eher unwahrscheinlich“, sagt Matthias Singer auf Nachfrage unserer Zeitung. Er leitete damals den Einsatz und steht im Kontakt mit den Brandermittlern der Kriminalpolizei, die derzeit noch einige Gutachten auswerte. Derzeit konzentrierten sich die Fahnder darauf, einem „fahrlässigen oder vorsätzlichen Handeln“ nachzugehen. Sprich: Die Ermittler suchen Spuren, die sie einem oder mehreren Tätern zuordnen können. Bei dem Brand waren Anfang August 300 Einsatzkräfte im Einsatz. Sie verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf anderen Gebäude. Die Rauchsäule über der Stadt war weit über Hof zu sehen. Das Haus zwischen Marienstraße und Bachstraße brannte komplett aus. Mehrere Menschen verloren ihr Zuhause. Nebengebäude wurden durch Löschwasser beschädigt. Für die betroffenen Anwohner der Mehrfamilienhäuser wurde damals kurzfristig die Jahnturnhalle unweit der Brandstelle geöffnet und ein Feldbettenlager aufgebaut. Den Einsatz stuften die Einsatzkräfte schnell als Großlage ein. Die Krankenhäuser in der Region rechneten mit vielen Verletzten. Dazu kam es glücklicherweise nicht.