Großfahndung in Coburg Mann bedroht Polizei mit Schusswaffe

, aktualisiert am 25.04.2022 - 12:27 Uhr

In der Nacht zum Sonntag ist die Polizei wegen einer vermeintlichen Massenschlägerei vor einer Kneipe in Coburg gerufen worden. Der Einsatz endete in der Verfolgung von zwei Verdächtigen. Und plötzlich zog einer der Männer eine Waffe.

 
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COBURG -

Gegen 3 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Polizei die Mitteilung über eine Schlägerei mit mehreren Personen vor einer Kneipe in der Brunngasse ein. Als die ersten Beamten, eine zivile Streife, am Einsatzort eintrafen, wurden sie durch ein Pärchen auf zwei Männer aufmerksam gemacht, die sich soeben entfernten und bewaffnet sein sollen.

Bei der anschließenden Verfolgung durch die Beamten, trennten sich die beiden Tatverdächtigen und setzten ihre Flucht in unterschiedliche Richtungen fort. In der Hindenburgstraße bedrohte einer der Männer einen Polizisten unvermittelt mit einer Schusswaffe. Im Bereich der Hauptpost gab der Beamte schließlich einen Warnschuss ab. Daraufhin verschwand der Mann in Richtung Heiligkreuzstraße.

Kurze Zeit später begegnete ein Polizist, der privat in der Innenstadt unterwegs war, einem augenscheinlich flüchtenden Mann in der Heiligkreuzstraße. Er nahm die Verfolgung auf und wurde ebenfalls mit der Schusswaffe bedroht. Es handelte sich offensichtlich um einen der beiden Tatverdächtigen.

Die Männer hatten ein südländisches Erscheinungsbild und waren etwa 20 bis 25 Jahre alt:

  • Tatverdächtiger 1: schmächtige Statur
  • Tatverdächtiger 2: kräftige Statur, dunkle kurze Haare, schwarzer Vollbart, trug eine hellbraune Jacke

Die Coburger Kriminalpolizei hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Coburg die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wichtig ist ihnen hierbei vor allem das Pärchen, welches die Polizisten in der Brunngasse auf die Bewaffnung der Männer aufmerksam machte. Die beiden waren etwa 30 bis 35 Jahre alt. Der Mann hatte einen Vollbart und trug dunkle Kleidung. Seine weibliche Begleiterin hatte gelockte, lange Haare.

Weiterhin wird darum gebeten, sämtliche Zeugenhinweise im Zusammenhang mit der Tat, an die Kriminalpolizei Coburg unter der Telefonnummer 09561/645-0 zu richten.

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