Hammerrang-Arena TSV Waldershof investiert in Zukunft

Oswald Zintl
Am Hammerrang errichtet der TSV Waldershof Sitzplätze für rund 150 Zuschauer. In den zurückliegenden Jahren hat der Verein rund eine halbe Million Euro in das Sportgelände und die Gebäude investiert. Foto: pr

Die Räder stehen nicht still. Bis zum Herbst sollen etwa 150 Sitzplätze an der Hammerrang-Arena entstehen.

 
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Waldershof - Der Blick geht trotz der einschränkenden Corona-Maßnahmen, die einen normalen Trainings- und Spielbetrieb nicht zulassen, positiv in die Zukunft: Die Vereinsführung des TSV Waldershof setzt auf das vielfältige ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder. Und die Zahlen sprechen für sich. Mit aktuell 569 Mitgliedern, davon 169 Kindern und Jugendlichen, hat der TSV Waldershof derzeit sogar den Mitglieder-Höchststand in seiner Vereinsgeschichte erreicht. Die Anfänge des Vereins gehen auf das Jahr 1906 zurück.

150 Sitzplätze

Motor der vielfältigen Aktivitäten ist Gerhard Greger. Der Fliesenlegermeister und seine Helfer sind stets bemüht, die Infrastruktur im Sportheim und auf dem weitläufigen Sportgelände zu verbessern. Derzeit nimmt die Arbeit an der „Tribüne“ der „Hammerrang-Arena“ Fahrt auf. Hier wurden bereits Erdarbeiten vorgenommen. Vorstandssprecher Bernd Aßmann schränkte allerdings ein, dass das Wort Tribüne nicht zutreffe. „Wir werden hier auf Bänken etwa 150 Sitzplätze errichten, damit die Zuschauer sitzend die Heimspiele der Aktiven verfolgen können. Dieser Bereich wird sich harmonisch ins Gelände einfügen und mit Bodendeckern bepflanzt. Es bleibt ein grüner Bereich“, verspricht Aßmann. An eine Überdachung ist nicht gedacht.

Hoffen auf Spenden

Arbeitseinsätze sind im Bereich der Terrasse des Sportheimes geplant, und im Sportheim selbst gehen die Ausbauarbeiten im Dachgeschoss gut voran. Eine weitere Schiedsrichter-Dusche ist bereits fertig. In einem nächsten Schritt entsteht ein Raum für diverse Gerätschaften, und geplant ist noch ein Jugendraum. Doch all die Maßnahmen schlagen sich natürlich auf der Kostenseite nieder. Und gerade in Zeiten, da weder Eintrittsgelder eingenommen werden noch die Vereinsgaststätte etwas abwirft, hofft der Verein auf Spenden. Eine Möglichkeit sieht Bernd Aßmann im Projekt „Rasenpatenschaften.“ Hier können sich Interessierte einen Teil des neuen Sportplatzes mit ihrem Namen sichern. Eine Parzelle kostet 25 Euro. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Vereins. Finanzielle Unterstützung erhält der TSV für seine Nachwuchsarbeit seit 2003 vom Förderverein, dem 120 Mitglieder die Treue halten.

Dank an Mitglieder

Bernd Aßmann, der sich selber als Schwabe und Schotte in seiner Funktion im Führungsgremium des TSV bezeichnet, erinnert auch daran, dass der Verein in den zurückliegenden 13 Jahren eine halbe Million Euro in die Verbesserung der Infrastruktur investiert habe, dabei seien die Eigenleistungen nicht einmal mit eingerechnet.

Der TSV-Vorstandssprecher dankt allen ehrenamtlichen Helfern für ihren enormen Einsatz und hofft, dass sich weitere Mitglieder bei den Arbeiten in den Dienst des Vereins stellen: „Nur so können wir die Zukunft für alle Aktiven erfolgreich gestalten.“

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