Handball-Bayernliga SG-Mädels wollen ihr wahres Gesicht zeigen

Karl-Heinz Rucker
Kampf ist gefragt – wie SG-Spielerin Emma Roßner (links) es vormacht. Foto: /Katharina Hübner

Vor einer Woche haben die Bayernliga-Handballerinnen in Vaterstetten klar verloren. Im Rückspiel sinnt das Team auf Revanche, geht aber mit einem Nachteil ins Spiel.

 
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Zweimal auswärts, noch einmal in der Münchberger Gymnasiumhalle und an diesem Samstag, 17.45 Uhr, in der Helmbrechtser Göbelhalle gegen den TSV Vaterstetten – dann sind die Playdowns in der Handball-Bayernliga der Frauen für die SG Helmbrechts/Münchberg auch Geschichte. Genauso wie das einjährige Gastspiel der SG-Damen, die dann wieder in der Landesliga auf Punktejagd gehen.

Doch bis dahin gibt es noch insgesamt acht Punkte zu vergeben, wovon möglichst viele auf der Habenseite der Frankenwäldlerinnen landen sollen. Erstmals Gelegenheit dazu gibt es gegen Vaterstetten. Mit 12:8 Punkten liegen die Gäste auf Rang vier – nur zwei Zähler hinter dem SV München Laim. Das ist machbar, aber eben nur mit einer kleinen Erfolgsserie.

Die wiederum hätten die Damen aus Helmbrechts und Münchberg bereits in der Vorwoche in Vaterstetten stoppen können. Doch im Vergleich zu unglücklichen, vorherigen Bayernliga-Begegnungen lief in Vaterstetten letzte Woche so einiges nicht richtig rund. In einer lange Zeit ausgeglichenen Begegnung klappte es in der zweiten Hälfte und dabei vor allem in der Schlussphase nicht mehr. Nach dem 28:31 war die Enttäuschung groß. Im Gegensatz zu vielen der letzten Spiele stand im ersten Aufeinandertreffen gegen Vaterstetten die Tür weit offen.

Trainer Seel strahlt Zuversicht aus

Auch spielerisch wird die SG versuchen, der Partie ihren Stempel aufzudrücken, damit von Beginn an klar ist, wer Herr, respektive Frau, in der Göbelhalle ist. So soll auch der Wunsch von Co-Trainer Florian Bär realisiert werden, dass das Team im Rückspiel gleich die zeitnahe Chance auf Wiedergutmachung hätte. Das Team kann zeigen, dass es auch anders geht als dies bei der vermeidbaren Hinspielniederlage der Fall war.

„Diese Konstellation, binnen einer Woche Hin- und Rückspiel, hatten wir auch noch nie“, sagt SG-Trainer Christopher Seel. „Es gibt uns aber die Möglichkeit, die Fehler aus der Vorwoche schnell zu korrigieren und diesmal als Sieger vom Platz zu gehen. Es wird natürlich ähnlich schwierig wie auswärts, allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass die Mädels auf Revanche brennen. Personell müssen wir aber mit Sicherheit weiterhin Abstriche machen, wie sich das genau ausgeht, entscheidet sich tatsächlich erst am Spieltag.“

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