Handball-Landesliga Die SG fährt mit viel Mut nach München

Karl-Heinz Rucker
Auch auswärts will die SG Helmbrechts/Münchberg bestehen. Foto: /Katharina Hübner

Ein Viertel der Saison in der Handball-Landesliga ist gespielt – und die SG Helmbrechts/Münchberg wartet noch auf einen Auswärtspunkt. Bei Allach II spricht einiges für ein Ende der Serie.

 
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Mit dem sechsten Saisonspiel beginnt für die Männer der SG Helmbrechts/Münchberg in der Handball-Landesliga die zweite Hälfte der Vorrunde. Drei Siege und zwei Niederlagen stehen auf dem Konto der Frankenwäldler, für die an diesem Samstag eine ganz undankbare Auswärtsaufgabe auf dem Programm steht. Ab 20 Uhr ist in der Sporthalle an der Eversbuschstraße in München der TSV Allach 09 II Gastgeber.

Die Allacher Bayernliga-Reserve steht mit 1:11 Punkten ganz hinten in der Tabelle und hat den bisher einzigen Zähler zum Saisonauftakt in eigener Halle beim 27:27 gegen die SG Regensburg II geholt. Danach folgten fünf Niederlagen am Stück, die die Oberbayern schon jetzt im Ligakeller festhalten. Doch Trainer Christian Seiferth warnt: „Allach II ist eine ungemein junge und wilde Truppe. Wir tun sehr gut daran, unseren Gegner nicht allein an seinem Punktekonto zu bemessen. Ich hoffe darauf, dass wir bis auf Dominik Aust, der weiterhin ausfällt, mit voller Kapelle spielen können.“

Auswärts läuft es nicht rund

Entgegenkommen könnte den Gastgebern die Tatsache, dass die SG bisher auswärts noch nicht gepunktet hat. Das lässt die Zuversicht der Münchner wachsen. Im Umkehrfall ist sich die SG-Seite sicherlich darüber im Klaren, dass es aufgrund des Tabellenbildes vielleicht gerade jetzt günstig ist, auch auswärts mal etwas mitzunehmen. Nicht nur um den Auswärtsfluch zu beenden, sondern auch in der Tabelle ins vordere Drittel vorzurutschen. Denn wohl selten war eine Landesliga nach der Hälfte der Vorrunde in der Spitze so dicht beieinander. Zwischen Rang eins (HSG Lauf/Heroldsberg; 5 Spiele, 8:2 Punkte) belegt und der SG Helmbrechts/Münchberg auf Rang sieben mit 6:4 Zählern liegen gerade mal zwei Minuspunkte.

Das sorgt im Moment Woche für Woche nicht nur für Spannung, sondern bringt auch Spitzenspiele zuhauf mit sich. Um dies beizubehalten, sollte für die SG ein Erfolg her. „Insgesamt muss es uns gelingen, genauso fokussiert und zielstrebig aufzutreten wie im letzten Spiel gegen Cham. Dann bin ich zuversichtlich, die beiden Punkte aus dem Münchner Norden mit nach Hause nehmen zu können“, sagt SG-Trainer Christian Seiferth.

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