Auch für die Notaufnahme ergibt sich durch die 24-Stunden-Bereitschaft Planungssicherheit. „Sie kann in Stufe 1 weitergeführt werden und arbeitet ohnehin eng mit allen Abteilungen des gesamten Klinikums sowie dem Traumazentrum in Marktredwitz zusammen“, sagt Geschäftsführer Meyer.
Für Notaufnahmen gibt es ebenfalls seit 2019 Mindestvoraussetzungen bei Personal und technischer Ausstattung. Notaufnahmen werden in drei Stufen eingeteilt, die mit finanziellen Zuschlägen für die Versorgung verbunden sind. Die Vergütungen wurden zwischen dem GKV-Spitzenverband und den Krankenhäusern vereinbart. Krankenhäuser, die nicht an der Notfallversorgung teilnehmen, müssen Abschläge je Krankenhausfall hinnehmen. red
Chearzt und Klinikum
Jan-Felix Buchmann wurde 1976 in Erlangen geboren. Nach Abitur und Studium absolvierte er seine Facharztausbildung an verschiedenen Kliniken, zuletzt am Sana Klinikum Hof. Seit Sommer 2017 ist Buchmann Chefarzt am Klinikum Fichtelgebirge und leitet die Abteilung für Unfallchirurgie, Orthopädie und Endoprothetik. Er ist Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie, Notarzt und Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit am Klinikum Fichtelgebirge bietet er in Selb, in der Filiale des MVZ Fichtelgebirge, eine orthopädische Sprechstunde mit Kassenzulassung an. Das Klinikum Fichtelgebirge bietet als kommunaler Klinikverbund mit zwei dezentralen Häusern in Marktredwitz und Selb die medizinische Schwerpunktversorgung in Wohnortnähe für die nordöstlichste Region Bayerns. Alleiniger Gesellschafter ist der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Laut Mitteilung versorgen über 900 Mitarbeiter jährlich rund 18 000 Patienten stationär und etwa 27 800 Patienten ambulant in fünf Hauptfachabteilungen.