Die Sitzung leitete für den im Urlaub weilenden Bürgermeister seine Stellvertreterin Monika Jakob. Sie erinnerte daran, dass im Finanzausschuss am vorangegangenen Montag der Haushalt vorberaten wurde. Allerdings sei im Laufe der Woche ein Bewilligungsbescheid für die Maßnahme Marktplatz 3 eingetroffen. Die Maßnahme sei im Investitionsprogramm für die Jahre 2022 und 2023 eingestellt. „Es ist so, dass andere Projekte nach hinten rücken müssen“, erklärte sie. Was nun noch einmal eine Grundsatzdiskussion über die Reihenfolge, in der geplante Maßnahmen durchgeführt werden sollten, auslösten. Zumal auch das Thema Baukostensteigerung den Markt Zell voll getroffen hatte. Insgesamt habe der Planer 234 500 Euro Mehrkosten ermittelt. Investitionen wie die Straßenbaumaßnahme Steinbühl würden so bis 2025 nach hinten rutschen. Ute Spachtholz meinte dazu klar „Wir können uns nicht leisten, dass wir die Steinbühler hängen lassen.“ Sie war dafür, das Grundstück Marktplatz 3 nur notdürftig herzurichten, damit der Bauzaun verschwinden könne. Später schlug sie noch vor, das Areal zu begrünen.