Der Stadtrat einigte sich daher einstimmig darauf, die geplanten Maßnahmen an der Bismarckstraße und den Straßenbau im Stadelbergweg in das Jahr 2021 zu verschieben. Alternativ will die Stadt aber heuer den Ausbau der Josef-Witt-Straße zwischen Bergstraße und Lindenstraße sowie die Verlängerung des Kanals in der Georg-Seidel-Straße angehen. Diese beiden Projekte kosten rund 430 000 Euro, während die nun zurückgestellten Maßnahmen mit 810 000 Euro veranschlagt sind. Der Ausbau des Stadelbergweges sei ohnehin in mehrere Bauabschnitte unterteilt. Dort möchte die Stadt heuer noch den Kanal verlegen und die Straße dann notdürftig wieder herstellen, ehe die komplette Sanierung folgt. Der Grund hierfür ist die hohe Förderung von 50 Prozent für Investitionen im Abwassernetz, ein Programm, das 2021 ausläuft. Trotz des zweimaligen Aufreißens der Straße spart die Stadt Pöhlmann zufolge damit unter dem Strich Geld ein.