Coronabedingt fand die Eröffnung dieser Schau im kleinen Rahmen statt. Die Kommune als größter Kostenträger der Kindertagesstätte stellte die Räumlichkeiten für die Präsentation zur Verfügung.
Pfarrer Thomas Berthold sagte bei der Ausstellungseröffnung, der Entscheidung über die ersten Plätze ging ein teilweise zähes Ringen voraus, ehe nach vier Runden ein Resultat feststand.
Für Bürgermeister Stefan Pöhlmann berücksichtigte der Wettbewerb viele Aspekte. Der Bürgermeister kam zum Fazit: "Die drei ersten Preisträger haben es verdient, ganz vorne zu stehen." Pöhlmann räumte ein, dass es bei der Verwirklichung des Baus aber erfahrungsgemäß noch einige Modifizierungen geben werde, aber die Stadt benötige das Projekt dringend. Während der Bauzeit gibt es für die betroffenen Kinder der Krippe ein Ausweichquartier in der Ottengrüner Straße.
Die Architekten erklärten dann ihre Herangehensweise an die Projekte. Ronny Neumann aus Plauen sagte, man habe aus Perspektive der Kinder geplant und die Einrichtung als ein kleines Dorf konzipiert, in dem sich Kindergarten und Krippe auf verschiedenen Seiten befinden.
Elias Köhler und Jakob Lilienthal, die Platz eins belegten, schwebt ein Gebäude mit einem Geschoss vor, an dem ein für Krippenkinder und Kindergartenkinder unterschiedlich ausgerichtet Außenspielbereich anschließt, dabei sollen viele Grünflächen erhalten bleiben. Das Anwesen soll eine pavillonartige Struktur erhalten, die sich gut in die Umgebung einfügt.
Pfarrer Berthold würde sich freuen, wenn viele Menschen sich die Modelle anschauen, wie er sagte. Der Abschluss des Wettbewerbes nach längerer Verzögerung durch die Pandemie sei nun ein wesentlicher Schritt in Richtung der Realisierung des neuen Kita-Gebäudes.