Hochfrankenstunden 2022 Wirtschaft reicht Schülern die Hand

red
Früh morgens in der Aula der Hofecker-Mittelschule, freuten sich die Schülerinnen und Schüler über ihre regional hergestellten Hochfrankentaschen Foto: Privat

1800 Ausbildungsstellen in Hochfranken sind aktuell nicht besetzt. Die Wirtschaftsregion wendet sich direkt an die Schulen.

 
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Im Rahmen des Berufs- und Studienorientierungstag hat sich am Montag in der Hofecker-Mittelschule in Hof für die 90 Schüler der Abschlussklassen alles rund um das Thema Ausbildungsmöglichkeiten gedreht. Die Auftaktveranstaltung fand mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Hof, Eva Döhla, und Michael Bitzinger, Vorsitzendem des IHK-Gremiums Hof, statt. Heimat, Freunde & Familie und Feste in der Region - diese Themen begeistern die Jugendlichen, wie eine Umfrage zeigte. Premiere hatte deshalb auch das neue Video, gedreht von der Hofbloggerin Jennifer Müller und Christian Hempfling von Christian-Hempfling-Media. Dies zeigte kurze Interviews mit Schülerinnen und Schülern aus der Region, weitere Kurzbeiträge werden in den nächsten Wochen auf Social Media verwendet.

Den Auftakt machten drei Unternehmen aus der Region: Gamma, Melzer Tiefkühlkost und die Spedition Leupold. Die Personalverantwortlichen und Auszubildenden gaben Einblicke in die firmeninternen und schulischen Abläufe und beantworteten die Fragen der zukünftigen Azubis. Seit Jahren sind die Hochfrankenstunden Bestandteil der Berufsorientierung. Die Botschaft der Oberbürgermeisterin Eva Döhla dazu: „Hier in der Hofecker Schule ist heute der Auftakt und ich finde es eine ganz tolle Idee, dass Unternehmer und die Wirtschaftsregion Hochfranken und auch die Schulen miteinander an einem Strang ziehen, um den Schülern der Abschlussklassen zu zeigen, was hier bei uns in der Region alles möglich ist.“

Das diesjährige Motto „Hoch – höher – Hochfranken“ bezieht sich auf den Titel des Karriereziel-Magazins 2022, das im Anschluss an die Hochfrankenstunden ausgegeben wurde. Michael Bitzinger, Vorsitzender des IHK-Gremiums in Hof dazu: „Mit aktuell über 1800 unbesetzten Ausbildungsplätzen in Hochfranken ist es für Unternehmen wichtig, früh mit Schülern in Kontakt zu treten.“

In diesem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler die eigentlichen Stars der Social-Media-Kampagne. „Bereits im Frühjahr haben wir die Schülerinnen und Schüler direkt gefragt, wie sie bei der Berufs- und Studienorientierung unterstützt werden wollen und sie somit an der Konzeption der Hochfrankenstunden beteiligt“, erklärt Lena Gerlach von der Wirtschaftsregion.

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