Hochsprung Wenn die Kleinste die Größte ist

Vor den Spitzenathleten gehen beim Hochsprung-Meeting in Hof auch die Nachwuchsspringer auf die Planche. Dabei kommt eine außergewöhnliche Wertung zum Tragen.

 
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Die 15 Kinder der LG Hof mit ihren Trainern Annika und Udo Jahreiß, Katja Jooß und Matthias Tanner. Foto: /Andreas Rau

Das Nachwuchsspringen für Kinder zwischen neun und dreizehn Jahren gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des Hochsprung-Meetings der LG Hof. Genauso wie die Top-Athleten danach laufen sie zu mitreißender Musik und rhythmischem Klatschen des Publikums an. Persönliche Bestleistungen sind an der Tagesordnung und mit 20 jungen Sportlern, unter anderem fünf aus dem eigenen Nachwuchs der LG Hof, erfreute sich auch das Vorprogramm im Vergleich zu den Vorjahren steigender Beliebtheit. Neben der ungewöhnlichen Location in einem Autohaus ist die Sonderwertung der LG Hof ganz speziell. „Wer kommt seiner eigenen Körpergröße am nächsten?“, so lautet die spannende Frage, die erst bei der Siegerehrung beantwortet wird.

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Sowohl bei den vier Jungs als auch bei den sechzehn Mädchen lagen die Besten nur knapp auseinander. Max Granich (TSV Oberthulba) holte sich mit 14 Zentimetern den Sieg vor Leonhard Strauch (WSSV Suhl) mit 17 Zentimetern. Zweite bei den Mädchen wurde Hanna Nega (TSV Eisenberg,16 cm). Begeisterter Jubel der vielen Zuschauer kam auf, als ausgerechnet die mit Abstand jüngste und kleinste Sportlerin zur Siegerin gekürt würde. Maya Fernandez Gonzales (Jahrgang 2014) wurde mit 1,35 Meter Körpergröße vermessen. Im anschließenden Wettkampf überquerte der „Sprungfloh“ vom WSSV Suhl mit toller Flop-Technik 1,20 Meter.

Vor dieser Siegerehrung hatte der Nachwuchs der LG Hof demonstriert, dass man Hochsprung auch auf Schnelligkeit durchführen kann. Die fünfzehn Youngsters sprangen in rasantem Tempo mit Anlauf abwechselnd von links und rechts in 90 Sekunden 52 Mal über eine Kunststofflatte.