Wasser im Keller: Etwa die Hälfte der 100 Hofer THWler gehöre zu den Aktiven, sagen die Verantwortlichen. Zum Alltag gehören Ausbildung und Training in hohem Umfang: „Wir wollen ja nicht nur hoch spezialisiertes Material durch die Gegend fahren – wir wollen es im Ernstfall auch anwenden können“, sagt Pressewart Reinhard Döhla. Einer der Trainingsinhalte in Hof: das Aufbauen und Verlegen von (Stark-)Stromversorgungen über lange Strecken hinweg und unter schwierigen Bedingungen. So, dass man beispielsweise eine Wasserpumpe während einer Hochwassersituation betreiben kann. Wobei da noch ein ganz anderes Problem auftreten kann.
„Es ist gar nicht immer gut, das Wasser aus einem vollen Keller gleich abzupumpen“, sagt Ortsbeauftragter Markus Wanninger. Wo die Wassermassen außen ums Haus herum auch das Grundwasser durchdrungen haben, könne es mitunter schlecht fürs Gebäude sein, den Gegendruck im vollen Keller wegzunehmen. „Das ist natürlich etwas, das man dem Hausbesitzer in seiner Notlage erst einmal erklären muss“, sagt Wanninger. Auch da helfe eine gute Ausbildung – um zu wissen, wo und wie man sein Material einsetzt.