Hof - Viele Betreiber der geschlossenen Clubs hätten die ihnen zustehende Soforthilfe bereits verbraucht, "ohne dass eine Öffnung ihrer Lokalitäten in naher Zukunft in Aussicht steht". Die Liquiditätskrise durch die anhaltenden laufenden Kosten betreffe bei Weitem nicht nur die Metropolregionen des Freistaates, sondern auch den ländlichen Raum, betont Adelt. Es bleibe zu befürchten, dass insbesondere der ländliche Raum von einem möglichen Clubsterben - "vor dem der Bundesverband LiveMusikKommission in seinem offenen Brief nochmals eindringlich warnt" - betroffen sein werde. Gerade dort also, wo diese Lokalitäten als wichtige Treffpunkte junger Menschen dienten. "In meinem Stimmkreis betrifft das unter anderem das Rockwerk in Hof", schreibt Adelt. "Wenngleich ich selbst vermutlich nicht als regelmäßiger Clubbesucher durchgehe", räumt der Abgeordnete ein, "weiß ich um deren Bedeutung. Sie haben eine Daseinsberechtigung auch jenseits der Ballungsräume." Angesichts der Bedeutung von Clubs auch für die Popkultur fordert Adelt Söder auf, sich als Vorsitzender der Kulturministerkonferenz für eine weitergehende schnelle und unbürokratische Förderung von Clubs und Veranstaltungsstätten einzusetzen. red