Hof - Wenn das Jugendamt aktiv wird, geht es stets um das Wohl des Kindes. Oder, wie es Gerhard Zeitler, Leiter des Kreisjugendamtes, beschreibt: "Unsere schützende Hand ist über dem Kind." Nicht immer folgt eine Inobhutnahme, wenn das Wohl des Kindes gefährdet ist. Der bessere Weg ist, wenn sich die Eltern bereits vorher Unterstützung holen. "Wir sind eine Behörde, die Hilfe leistet", sagt Zeitler nachdrücklich. Es ist ihm wichtig, dass zahlreiche Hilfsmöglichkeiten für die Eltern angeboten werden, damit es gar nicht zum letzten Schritt kommen müsse: "Inobhutnahmen machen nur einen geringen Teil der Arbeit der Jugendämter aus."