Hof - Zwar sind in dem Areal, in dem die neue Saalequerung entstehen soll, laut Gutachten gar keine Haselmäuse kartiert, doch könnten sie theoretisch in dem Gebiet vorkommen - der Lebensraum dafür würde passen, sagt das Landesamt für Umwelt. Bis jetzt zumindest: Wenn 2020 mit dem Bau der Brücke begonnen wird, ist es aus mit dem Mäuseparadies: "Durch die Rodung und die Holzung gehen potenzielle Ruhe- und Fortpflanzungsstätten der Art verloren", heißt es im Umweltgutachten, das jüngst für den neuen Bebauungsplan erstellt wurde. So muss die Stadt vor dem Brückenbau dafür sorgen, dass sich die Haselmaus andernorts ansiedeln könnte - sonst gibt es keine neue Saalebrücke. Am Dienstag hat der Bauausschuss des Hofer Stadtrats beschlossen, was man hier nun tut.