Hof/Bad Steben - Es liegt nicht an den Zügen, dass die Fahrgäste rund eine Dreiviertelstunde auf der 27 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Hof und Bad Steben unterwegs sind. Auf anderen Strecken, wie zwischen Bayreuth und Weiden, fahren die gleichen Triebwagen der Privatbahn Agilis mit bis zu Tempo 120. Für die Entschleunigung des Reisens auf der Nebenstrecke ins Bayerische Staatsbad ist die Infrastruktur aus dem späten 19. Jahrhundert verantwortlich: enge Kurven und viele Bahnübergänge ohne technische Sicherung. Deshalb müssen die Lokführer das Tempo drastisch drosseln. Je nach Streckenabschnitt schreibt die DB Netz AG Höchstgeschwindigkeiten zwischen 10 und 60 Stundenkilometern vor.