Hof - Wäre nicht dieser Ekel, diese irrationale Scheu, Klaus Beer hätte ein schöneres Leben gehabt, und könnte jetzt endlich einen Traum zu Schecks und Ziegeln werden lassen. Aber er kann das nicht. Zahlen versetzen ihm einen peitschenden Schlag, der offenbar sein ganzes Nervengebilde attackiert. Das sagt der Mann, der 40 Jahre in einer Bank gearbeitet hat. "Ich war wie ein Homosexueller, der plötzlich heiraten musste", sagt der 64-Jährige zu seinem Ex-Job. Und der Fernwehpark, sein schönes Kopfkind, soll ihn nicht quälen - und wird daher wohl kaum dort ankommen, wo er ihn haben will: in den Köpfen der Menschen statt nur auf den Speicherkarten der Kameras.