Hof Diakonie-Angebot fährt wieder hoch

Sie freuen sich, dass im Hilfswerkladen am Wittelsbacher Park wieder Leben in der Bude ist (von links): Beschäftigungskoordinator Hannes Buchta, Leitung Beschäftigungsmaßnahmen Ute Hofmann-Gützlaff und Teilnehmer Nazar Sabri. Foto: Diakonie Hochfranken

Hof - Lange war coronabedingt geschlossen, jetzt haben zwei wichtige Einrichtungen der Diakonie Hochfranken wieder geöffnet.

 
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Hof - Lange war coronabedingt geschlossen, jetzt haben zwei wichtige Einrichtungen der Diakonie Hochfranken wieder geöffnet. Am Wittelsbacher Park in Hof betreibt die Diakonie neben dem Quartierstreff und dem Sophiencafé auch einen Hilfswerkladen und einen Quartiersmöbelladen . Dort werden gespendete Haushaltsgegenstände, Kleidung, Bücher sowie Möbel aufbereitet und günstig wieder abgegeben.

Gut zu wissen

Spenden wie Haushaltswaren, Bekleidung, Bücher, Spiele und Möbel werden nach telefonischer Voranmeldung angenommen: 09281/540390571.

Der Hilfswerkladen , Sophienstraße 18a/ Ecke Theresienstraße in Hof, hat wie folgt für Kunden geöffnet: Montag, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 14.30 Uhr und Freitag von 9 bis 11.45 Uhr. Mittwochs ist geschlossen. Der Quartiersmöbelladen , Liebigstraße 7-9 in Hof, ist Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.


Unter normalen Umständen sind in der Einrichtung um die 62 Personen beschäftigt, die Schwierigkeiten haben, auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Durch feste Strukturen und sinnvolle Beschäftigung werden die vom Jobcenter vermittelten Teilnehmer innerhalb von sechs Monaten trainiert, um danach bessere Chancen auf einen regulären Arbeitsplatz zu haben. Geregelte Arbeitszeiten, feste Pausen und die Mitarbeit in einem organisierten Team schaffen Selbstbewusstsein und vermitteln Motivation und Zugehörigkeitsgefühl. Das Team um Ute Hofmann-Gützlaff von der Diakonie Hochfranken steht den Teilnehmern dabei stets mit Rat und Tat zur Seite. Neben Unterstützung bei Bewerbung und Jobsuche hat man hier auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Ängste der Klienten.

In der Lockdown-Phase war es nicht nur nötig, die öffentlich zugänglichen Läden um den Wittelsbacher Park zu schließen, auch die Beschäftigungsmaßnahmen mussten zeitweise eingestellt werden. Aktuell wird das Angebot aber Stück für Stück wieder hochgefahren. Elementarer Bestandteil der Arbeit vor Ort ist die Annahme von Sachspenden. Unter vorläufig geänderten Bedingungen ist diese nun wieder möglich. "Wir arbeiten sehr hart daran, unser Angebot aufrechtzuerhalten. Die Schutzmaßnahmen und eingeschränkten Öffnungszeiten sind für Spender, Kunden und auch unsere Teilnehmer sehr ungewohnt, aber notwendig, um den Hilfswerkladen sowie das Möbelgeschäft wieder zugänglich zu machen", sagt Ute Hofmann-Gützlaff.

Schutzmaßnahmen heißt neben vorläufig verringerten Öffnungszeiten der Läden, dass die Spendenannahme aktuell nur nach telefonischer Anmeldung und zu festen Zeiten erfolgen kann. Weiterhin können Sachspenden nur in Säcken oder Kartons angenommen werden.

Die Abholung von Möbeln und anderen Spenden ist nach telefonischer Vereinbarung auch wieder möglich, derzeit aber nur ab Bordsteinkante. Wohnungen können aufgrund der Hygienevorschriften vorerst nicht betreten werden. "Wir arbeiten durch unser bestehendes Hygienekonzept momentan unter veränderten Voraussetzungen. Um die Beschäftigung und einen sicheren Arbeitsplatz für unsere Teilnehmer zu garantieren und Waren für unsere Kunden bereitzustellen, benötigen wir aber natürlich immer wieder gut erhaltene Sachspenden", sagt Beschäftigungs-Koordinator Hannes Buchta. red

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