HOF – Die Edeka-Handelsgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen wies gegenüber unser Zeitung Vorwürfe zurück, dass sie ein Pokerspiel um das E-Center in der Schillerstraße betreibe. „Nicht wir pokern, sondern die andere Seite, sprich der Vermieter“, erklärte Günter Fröber, zuständig bei der Edeka- Handelsgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen für Expansion und Projektierung. Man führe seit drei Jahren Verhandlungen mit dem Vermieter, aber bis zum heutigen Tage warte man auf ein Konzept. Die Gespräche, so Fröber, gestalten sich auch deswegen als sehr schwierig, weil man es bei der zuständigen Verwaltungsgesellschaft nun bereits mit dem dritten Ansprechpartner zu tun habe. Das E-Center in der Schillerstraße bezeichnete Fröber als „Verlustbringer“. Allein für 2006 bezifferte er das Minus auf rund 500 000 Euro. Aus wirtschaftlichen Gründen hätte man den Markt schon früher schließen müssen. Richtig sei, dass man die Mietfläche verringern müsse und damit auch den Mietpreis, aber es werde nicht um den Quadratmeterpreis gepokert.