Hof Eisenbühler im Schloss Bellevue

Ehrengäste beim Bürgerfest des Bundespräsidenten: Professor Dr. Claus-Frenz Claussen (sitzend), der Eisenbildner von Eisenbühl, mit seiner Frau Dr. Erika Claussen und dem Berger Bürgermeister Peter Rödel. Quelle: Unbekannt

Professor Dr. Claus-Frenz Claussen war einer der Ehrengäste beim Bürgerfest des Bundespräsidenten. Daheim im Eisenpark feierte er eine Matinee zu Ehren von Bernd Hering.

 
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Eisenbühl - Professor Dr. Claus-Frenz Claussen, der in Eisenbühl bei Berg einen Eisenpark geschaffen hat, war einer der Ehrengäste beim Bürgerfest des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin. Joachim Gauck würdigte als Gastgeber die eingeladenen Bürgerinnen und Bürger, die sich in besonderer Weise um das Wohl der Allgemeinheit verdient gemacht haben. Claussen reiste gemeinsam mit seiner Ehefrau Dr. Erika Claussen und dem Berger Bürgermeister Peter Rödel nach Berlin.

Der Medizinprofessor hat seinen Eisenpark in Eisenbühl in eine Stiftung eingebracht. Die zahlreichen von ihm geschaffenen Skulpturen sind öffentlich und kostenlos zugänglich. Tafeln am Eingang und an den Kunstwerken informieren über den mythologischen Hintergrund der Figuren.

Wenige Tage vor der Berlin-Reise hatte Claussen zu einer Matinee zu Ehren des verstorbenen Altlandrats Bernd Hering in den Kunstpark eingeladen. In Reden würdigte der Professor, der in Bad Kissingen wohnt und in Eisenbühl einen Zweitwohnsitz hat, Hering als großen Kunstförderer.

Mehr als 50 Besucher kamen zu der Veranstaltung. Landrat Dr. Oliver Bär und der Berger Bürgermeister Peter Rödel würdigten in ihren Reden die Lebensleistung von Professor Claussen und ihre Bedeutung für den Landkreis Hof. Durch die Veranstaltung führte die Kunsthistorikerin Tanja Söder von der Kunstgalerie Hassloch in Bad Kissingen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die mehr als 220 großen Skulpturen im Außenbereich des Eisenparks. Claussen und Söder erläuterten dazu die Sicht des Gestalters vor dem Hintergrund der modernen Kunst.

Danach ging es um die Zukunft des Museums "EPE-Kunsthaus zu Eisenbühl" mit Ausstellungen von kleinen und mittelgroßen Stahlplastiken sowie Acrylbildern und Schwarzweiß-Grafiken.

In einem Frage-und-Antwort-Spiel stellte der Professor seine Betrachtung "Meins und deins" über den Wessi Hans und den Ossi Heinz vor. Die Idee zu dem Werk kam ihm beim Besuch der Landesgartenschau im thüringischen Schmalkalden. Das Werk ist mit zahlreichen Grafiken als E-Buch erschienen und über das Internet erhältlich.

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