Hof - "Die grüne Welle hat Grenzen - unsere oberste Prämisse ist es dagegen, möglichst schnell möglichst viele Autos durch den Baustellenbereich zu bekommen", sagt Norbert Grüner vom Staatlichen Bauamt. Und betont, dass das kein Widerspruch sei. Denn das, was landläufig als grüne Welle gelte, sei in Wirklichkeit eine Ampelschaltung, die genau abgestimmt ist zwischen der Hauptachse Ernst-Reuter-Straße und den Nebenarmen, sprich, den Straßen, die sie kreuzen. "Und dieses System nur für die Dauer einer Baumaßnahme zu ändern, ist nicht möglich", betont Grüner. Eine entsprechende Diskussion hatte es vergangene Woche, wie berichtet, im Bauausschuss des Hofer Stadtrats gegeben. Was das Staatliche Bauamt während der nächsten Monate also tut: "Wir nutzen eigens abgestimmte Ampel-Programme dafür, im Baubereich der Ernst-Reuter-Straße eine möglichst hohe Leistungsfähigkeit zu bekommen." Soll heißen: Die Ernst-Reuter-Straße bekommt öfters und länger Vorfahrt vor den anderen Straßen, als das im Normalbetrieb der Fall wäre. Um den Rückstau so kurz wie möglich zu halten. Das ist aber nur ein Punkt dessen, was sich alles ändern wird von dieser Woche an.