Hof - Die Restaurierung der ehemaligen Fabrikantenvilla, ein denkmalgeschütztes Kleinod aus der Blütezeit der Hofer Textilindustrie, sollte die Stadt nichts kosten. Eine Reihe von engagierten Bürgern hat es sich deshalb auf die Fahnen geschrieben, der Stadt zu helfen und deren Eigenanteil von zehn Prozent an dem 3,6-Millionen-Projekt selbst aufzubringen. Seither arbeitet unter anderem die Fördergesellschaft unermüdlich daran, Spendengelder zu sammeln. Mit Erfolg: Laut dem Beiratsvorsitzenden Jochen Auffhammer fehlen nun noch 30 000 Euro von ursprünglich 350 000 Euro. Auffhammer ist zuversichtlich, dass der Rest noch zusammenkommt. "Die Bürger schaffen das", sagte er auf Nachfrage der Frankenpost. Einen anderen Gedanken lässt er gar nicht zu. Sollten die 30 000 Euro wider Erwarten doch nicht aufgebracht werden, müsste die Stadt Hof einspringen. Sie hat laut Pressesprecher Rainer Krauß alle Verträge geschlossen und stünde damit in der Pflicht.