Seit 60 Jahren gibt es die Lebenshilfe Bayern. Grund genug für das Therapeutisch-Pädagogische Zentrum Hof, am bayernweiten Aktionstag „Fußspuren“ den Untreusee zu umrunden. Ungefähr 500 Menschen – Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler, Personal – machten mit. Den Auftakt gestaltete die Tanz-AG schwungvoll und mit guter Laune. Der See bildete eine wunderbare Kulisse für einen Staffellauf mit viel Symbolcharakter. Da ging es nicht um Schnelligkeit oder Geschick, sondern um den gemeinsamen Gedanken, sich als Teil der Gesellschaft zu zeigen, sichtbar, hörbar und mittendrin. Die ersten drei Klassen der Schule am Lindenbühl, flankiert von einem Spalier jubelnder, applaudierender und Fahnen schwenkender Kinder aus dem Montessori-Kinderhaus und den restlichen Klassen und den Gruppen der schulvorbereitenden Einrichtung, bildeten den Auftakt. Zuvor gab es kleine Reden von Bürgermeisterin Angela Bier, Geschäftsführer Siegfried Wonsack und dem Vorstand der Lebenshilfe Hof, Bernhard Wölfl. Schulleiter Jörg Herzig zeigte sich begeistert, dass sich die gesamte Einrichtung engagiert und getreu dem Motto „Wir haben etwas gemeinsam zu feiern“ beteiligte. Die Leiterin des Montessori-Kinderhauses, Ute Mai, führte dann den stetig wachsenden Zug rund um den See mit einer großen Fahne an. Alle 200 Meter kam eine neue Gruppe hinzu. Es wurden Geschenke überreicht und auf dem Weg kleine „Fußspuren“ in Form bemalter Kieselsteine verteilt. Mit viel Applaus nach der Seerunde verabschiedeten sich die vielen Teilnehmer voneinander, wissend, dass sie alle Teil einer bemerkenswerten Aktion waren. Fotos: Mertel/Text: Herzig