„Ich freue mich sehr über diese Nachricht. Man sieht, dass die vielfältigen Netzwerke unserer Abgeordneten und der Lokalpolitik, die in dieser Frage tätig wurden, Erfolg hatten. Insgesamt wurde ein deutliches Zeichen für die Region gesetzt, da über drei Viertel der zur Verfügung stehenden Mittel von knapp 97 Millionen Euro nach Oberfranken und in die nördliche Oberpfalz gehen. Ich hoffe, dass sich dies auch in den folgenden Jahren so fortsetzt und so strukturelle Nachteile der Grenzregionen tatsächlich besser ausgeglichen werden können.“, lässt Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner in einer Pressemitteilung am Mittwochnachmittag verkünden.

Kämmereileiter Peter Fischer erklärt dazu Auswirkung und Verwendungsmöglichkeit der Stabilisierungshilfe:
„Stabilisierungshilfen als besondere Form der Bedarfszuweisung dürfen nur zur Abdeckung von Sollfehlbeträgen oder zur außerordentlichen Tilgung bestehender Kredite verwendet werden. Nachdem alle Sollfehlbeträge der Vergangenheit abgetragen sind, wird die Stadt Hof die Stabilisierungshilfe zur außerordentlichen Tilgung von Krediten verwenden. Damit hat die Stabilisierungshilfe nur mittelbar Auswirkungen auf die Genehmigungsfähigkeit des aktuellen Haushaltes. Durch die Sondertilgung von Krediten wird aber mittel- bis langfristig die Belastung der Stadt Hof durch den Schuldendienst (Zinsen für und Tilgung von Krediten) vermindert. Dies hilft, in den Folgejahren den Verwaltungshaushalt zu entlasten.“